20. Ertragssteuern
Die Steuerquote (= Steueraufwand in Prozent des Ergebnisses vor Steuern) betrug 16% (Vorjahr 22%).
Mio. EUR |
2020 |
2019 |
Laufende Steuern |
– 9.1 |
– 9.9 |
Latente Steuern |
1.8 |
0.9 |
Total Steuern |
– 7.3 |
– 9.0 |
Die Zehnder Group erwartet, dass steuerliche Verlustvorträge in der Höhe von 34.8 Mio. EUR (Vorjahr 56.9 Mio. EUR) in Zukunft verwendet werden können. Die sich latent ergebenden Steuerguthaben würden sich auf 5.7 Mio. EUR (Vorjahr 8.6 Mio. EUR) belaufen.
Die Abweichungen zwischen dem erwarteten Ertragssteueraufwand, basierend auf dem erwarteten Ertragssteuersatz, und dem in der Erfolgsrechnung ausgewiesenen effektiven Ertragssteueraufwand beruht auf den nachfolgend aufgeführten Einflussfaktoren. Dabei basiert der erwartete Ertragssteuersatz des Konzerns auf dem Gewinn/Verlust vor Steuern und dem im Steuerjahr geltenden Steuersatz der einzelnen Konzerngesellschaften.
Mio. EUR |
2020 |
2019 |
Ergebnis vor Steuern |
47.2 |
40.9 |
Erwarteter Ertragssteuersatz in % |
22.5 |
24.6 |
Erwartete Steuern |
– 10.6 |
– 10.0 |
Effekt aus Steuererleichterungen |
2.1 |
0.8 |
Effekt aus nicht abzugsfähigen Kosten |
– 0.1 |
– 0.3 |
Effekt aus Nichtaktivierung steuerlicher Verlustvorträge |
– 0.2 |
– 0.7 |
Effekt aus Verwendung nicht aktivierter steuerlicher Verlustvorträge |
4.3 |
1.8 |
Andere Effekte |
– 2.7 |
– 0.4 |
Effektive Steuern |
– 7.3 |
– 9.0 |
Effektiver Ertragssteuersatz in % |
15.5 |
21.9 |
Der Effekt aus Steuererleichterungen beinhaltet unter anderem eine latente Steuerforderung, die aufgrund der Steuerreform in der Schweiz und dem sich daraus ergebenden Step-up in der Steuerbilanz gebucht wurde.
Die anderen Effekte lassen sich mehrheitlich mit Veränderungen von Steuerrückstellungen erklären.