Vergütungsbericht

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Vorwort des Vorsitzenden des Nominations- und Vergütungsausschusses

Geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre,

es freut mich, Ihnen im Namen des Verwaltungsrats und des Nominations- und Vergütungsausschusses der Zehnder Group den Vergütungsbericht 2022 vorzulegen.

Das Geschäftsjahr 2022 war massgeblich von den Folgen des Kriegs in der Ukraine, von anhaltenden Unterbrechungen der Lieferketten sowie von steigenden Material-, Transport-, Energie- und Betriebskosten geprägt. Dieses anspruchsvolle Marktumfeld erforderte ein hohes Mass an Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Dank Akquisitionen und operativen Leistungssteigerungen gelang es uns, unsere Marktpräsenz auszubauen und unsere Profitabilität zu sichern. Dieser Vergütungsbericht zeigt unter anderem auf, wie sich das Geschäftsergebnis im Jahr 2022 auf die erfolgsabhängigen Vergütungen an die Mitglieder der Gruppenleitung auswirkt.

Im Rahmen seiner seit der Generalversammlung 2022 erweiterten Aufgaben beurteilt der Nominations- und Vergütungsausschuss die Nachfolgeplanung für den Verwaltungsrat anhand festgelegter Kriterien, um eine ausgewogene Zusammensetzung des Verwaltungsrats sicherzustellen. Mit der Wahl von Sandra Emme durch die Generalversammlung vom 7. April 2022 konnte ein neues, unabhängiges Mitglied des Verwaltungsrats mit breitem Digitalisierungs-Know-how gewonnen werden. Mit ihrer Wahl wurde das Geschlechterverhältnis im Verwaltungsrat von bisher 16.7% (Amtsperiode 2021/2022) auf 28.6% (Amtsperiode 2022/2023) erhöht. Der Verwaltungsrat strebt bei einer nächsten Vakanz danach, den Frauenanteil weiter zu erhöhen.

Während des Jahres hat der Nominations- und Vergütungsausschuss eine Überprüfung der betrieblichen Altersvorsorgelösung für die Gruppenleitungsmitglieder durchgeführt und dem Verwaltungsrat die entsprechenden marktgerechten Anpassungen zur Genehmigung vorgelegt. Ebenfalls überprüft wurden für die Gruppenleitung die marktüblichen Höchstgrenzen für die kurzfristige variable Vergütung (Short-Term Incentive, STI) sowie die Definition der Leistungskennzahlen für die langfristige variable Vergütung (Long-Term Incentive, LTI). Die Erweiterung um eine ESG-basierte Leistungskennzahl ist beabsichtigt, sobald die Datengrundlagen geschaffen und klar messbare Ziele definiert wurden.

Ansonsten ging der Nominations- und Vergütungsausschuss seinen regelmässigen Tätigkeiten nach, u. a. der jährlichen Leistungsbeurteilung des CEO und der anderen Gruppenleitungsmitglieder, der Nachfolgeplanung für die Gruppenleitung, der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik unter Berücksichtigung der Rückmeldungen von Aktionärinnen und Aktionären zu den Vergütungsprogrammen und deren Offenlegung im Vergütungsbericht, der Festsetzung der Entschädigung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Gruppenleitung sowie der Erarbeitung des Vergütungsberichts und der Vergütungstraktanden für die Generalversammlung.

An der ordentlichen Generalversammlung 2022 wurden bindende Abstimmungen über die maximalen Gesamtvergütungen für den Verwaltungsrat und die Gruppenleitung sowie eine konsultative Abstimmung über den Vergütungsbericht durchgeführt, womit sich die Aktionäre unmissverständlich zum Vergütungssystem äussern konnten. Die Genehmigungen erfolgten mit einer sehr hohen Zustimmung von 98% für die Gesamtvergütungen 2022 des Verwaltungsrats sowie der Gruppenleitung respektive 94% Zustimmung zum Vergütungsbericht 2021 und sind ein Beleg für unseren konstruktiven, kontinuierlichen Dialog mit den Anlegerinnen und Anlegern.

Auch in Zukunft werden wir die Vergütungsprogramme laufend überprüfen und den offenen Austausch mit Ihnen führen, um sicherzustellen, dass die Vergütungsprogramme auf eine nachhaltige Geschäftsentwicklung und auf Ihre Interessen ausgerichtet sind. An dieser Stelle möchten wir Ihnen für Ihre Rückmeldungen zum Thema Vergütung sowie das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung danken.

Freundliche Grüsse,

Riet Cadonau

Vorsitzender des Nominations- und Vergütungsausschusses

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